Das Steinhaus möchten wir nicht als architektonisch besonders wertvolles Gebäude vorstellen, sondern wegen einem seiner zeitweiligen Besitzer: Kilian Kesselring.
Er war im Dreissigjährigen Krieg jener tragische Anführer der Thurgauer Truppen, die dem reformierten schwedischen General Horn den Durchgang über das neutrale Territorium der Eidgenossenschaft von Stein am Rhein nach Konstanz (das dann belagert wurde) nicht verwehren konnte. Dafür wurde er dann von den katholischen Eidgenossen, vor allem den Schwyzern, monatelang auf Grausamste gefoltert.