Internierte Bourbaki-Soldaten in Weinfelden


der Gedenkstein an die 10 hier verstorbenen Soldaten der Bourbaki-Armee bei der katholischen Kirche
der Gedenkstein an die 10 hier verstorbenen Soldaten der Bourbaki-Armee bei der katholischen Kirche

Nach dem verlorenen deutsch-franzöischen Krieg 1871 durften sich 85'000 französische Soldaten unter General Charles Denis Bourbaki im Jura in die Schweiz retten; diese wurden dann auf die Kantone verteilt.

 

Weinfelden beherbergte einen Monat lang 540 solche Internierte im Pestalozzi-Schulhaus. 10 davon erlagen den Folgen der erlittenen Strapazen. An sie erinnert ein Gedenkstein bei der katholischen Kirche.



im Bourbaki-Panorama in Luzern mit dem 100 m langen 360-Grad-Gemälde des Übertritts der geschlagenen Armee bei Les Verrières
im Bourbaki-Panorama in Luzern mit dem 100 m langen 360-Grad-Gemälde des Übertritts der geschlagenen Armee bei Les Verrières

Im Pestalozzi-Schulhaus untergebracht

540 Soldaten der geschlagenen Armee wurden im Pestalozzi-Schulhaus untergebracht. Die Knaben mussten für den Schulunterricht ins Rathaus ausweichen, die Mädchen bekamen frei - so eine mega Ungerechtigkeit, fragen Sie einmal Ihre Kinder!

 

Lesen Sie aber hier alles im Detail:

Download
Internierte Bourbaki-Soldaten in Weinfelden
-
Bourbaki-Soldaten in Weinfelden.pdf
Adobe Acrobat Dokument 463.5 KB
das Pestalozzi-Schulhaus (hier etwas später um 1900) behrbergte einen Monat lang 540 internierte französische Soldaten
das Pestalozzi-Schulhaus (hier etwas später um 1900) behrbergte einen Monat lang 540 internierte französische Soldaten


Die Internierung von 4'000 Soldaten im Thurgau



Der deutsch-französische Krieg 1870/71 mit dem geschlagenen "Thurgauer" Kaiser Napoleon III.


zum 150-Jahr-Jubiläum hat die Post diese Sondermarken herausgebracht
zum 150-Jahr-Jubiläum hat die Post diese Sondermarken herausgebracht

Das Hôtel de ville in Les Verrières

Wenn Sie einmal in Les Verrières zu Gast sein sollten, steigen Sie im Hôtel de ville ab: Der Patron hat eine eigentliche Ausstellung über den Grenzübertritt der geschlagenen Bourbaki-Armee eingerichtet, inklusive Kopie des berühmten Panoramas aus Luzern.