Das Badhaus oder die Badstube - zeitweise mit integriertem Gasthof "zur Goldenen Krone" - stand an der wichtigen Verkehrsachse zum Markt nach Konstanz.
So werden denn auch weniger einheimische Rebbauern im heissen Wasser der Holzzuber gebadet haben, sondern eher ermattete Reisende von und nach Konstanz. Es wahr eher ein "Autobahnrestaurant" der damaligen Zeit denn ein städtisches Hallenbad.
Am 16. April 1460 kaufte Michel Scherrer ob der Badstube von Hans von Bussnang die Mühlehofstatt um dreieinhalb Rheinische Gulden. Um 1550 wird berichtet, dass an der Konstanzerstrasse in der Badstube das Wirtshaus zur "Goldenen Krone" stand.
Hart an dieses Wirtshaus angebaut ist eine Mühle. Davon zeugen die Kellertüre sowie die langen und breiten Hausgänge, welche zum Aufstellen gefüllter Mehlsäcke gedient haben mögen.
Im Hause östlich der Mühle befand sich vor alter Zeit eine Badstube, wovon die umliegenden Häuser den Namen bekommen haben.