Studieren Sie zuerst diese unterhaltsame Präsentation des Kantons Thurgau:
Das sind natürlich alles statistische Mittelwerte:
- werden 7 Babys geboren (jede Thurgauerin bringt statistisch 1,6 Kinder zur Welt)
- sterben 6 Personen
- werden 10 Personen pensioniert
- werden 33 zugezogene Personen aufgenommen und 2 davon eingebürgert
- pendeln 43'000 Thurgauer zur Arbeit in einen andern Kanton
- fahren 20'000 zur Arbeit in den Thurgau, davon 5'000 Grenzgänger
- werden Waren für 10 Mio Fr. exportiert und für 12 Mio Fr. importiert
- werden 4'400 MWh Strom verbraucht
- werden 720'000 l Milch gemolken, fast 3l pro Person
- werden rund 3'000 m2 Kulturfläche überbaut, ein halbes Fussballfeld
- hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von 81 Jahren (Männer)
und 84 Jahren (Frauen)
- "besitzt" anteilsmässig 37 Aren der Gesamtfläche des Kantons;
davon sind 20 a Landwirtschaftsland, 8 a Wald; 12 m asphaltierte
Strassen, 80 cm Eisenbahnlinie und 4 m Wanderwege
- wohnt in einem 2,4-Personen-Haushalt und beansprucht 54 m2 Wohnfläche
- besitzt 0.8 Motorfahrzeuge (also fast jeder Thurgauer eines)
- lebt mit 0.75 Schweinen im Kanton (also 3 Schweine auf 4 Einwohner)
- bezahlt jährlich 2000.- Kantonssteuern ("Staatssteuern")
- verursacht jährliche Arzt- und Spitalkosten von rund 3'000.-
- begeht einmal in seinem Leben einen polizeilich registrierten Diebstahl
... und jeder Thurgauer Schüler kostet jährlich 18'000.-
- erwirtschaftet rund 170 Franken des BIP
- fährt eine halbe Stunde zur Arbeit, mehrheitlich mit dem Auto
- legt täglich 41 km zurück, davon 8 km mit öffentlichen Verkehrsmitteln
- verbraucht pro Tag 80 kWh Energie, davon 24 kWh Treibstoffe,
17 kWh Elektrizität (12 kWh Atomstrom und 4 kWh aus Wasserkraft),
17 kWh Erdgas, 13 kWh Heizöl, 4 kWh Holz sowie 4 kWh Umwelt- und Abwäme
- isst 140 g Brot und trinkt 2 dl Milch - etwa gleich viel wie Bier
- verbraucht 170 l Trinkwasser - mit der Industrie gerechnet sogar 300 l
- produziert 1.1 kg Abfall
- verbringt 2 h vor dem Fernseher
- versendet 30 Mails - und ein Vielfaches an Kurznachrichten
- verbringt als Teenager, 4.5h täglich vor einem
Bildschirm - und an
Wochenenden sogar 7.5h
Die Staatskanzlei stellt den Thurgau in dieser Broschüre in kurzer und übersichtlicher Form vor.
Hochinteressant, mit dieser Statistik zu rechnen:
Hier finden Sie gleich alle Statistiken, die die Dienststelle für Statistik des Thurgaus veröffentlicht.
- diese Thurgauer Durchschnitts-Zahlen mit den wirklichen aus der Familien der Schüler vergleichen
- einen "Fremdvergleich" anstellen und präsentieren: solche Zahlen zum Beispiel für ein Drittweltland (oder zum Beispiel der Grosseltern in ihrer Jugend) erarbeiten
- einen Werbe-Flyer mit den Vorzügen des Thurgaus gestalten (nicht nur statistischen), mit dem zahlungskräftige Zuzüger angelockt werden sollen (s. auch die Tourismus-Seite)
- einen "Abschreckungs-Videoclip" mit den Nachteilen des Thurgaus produzieren, der in Emigrantenländern ausgestrahlt werden soll, um allfällige Ausreisewillige vom Ziel Thurgau abzuhalten... in English, please.
Setzen Sie bei der "typisch Thurgau"-Kampagne von Thurgau Tourismaus an:
- lassen Sie die Schüler auf der Strasse Statements zum Thurgau sammeln (oder filmen), was den Leuten zum Thurgau einfällt, was sie an ihm lieben (oder nicht) und was sie als "typisch Thurgau" ansehen
- studieren Sie die Statements auf www.typisch-thurgau.ch
- lassen Sie die Schüler eigene Statements formulieren und darstellen. Oder machen sie wohl gleich an der Kampagne mit?
Nehmen Sie solche Statements auch als Videosequenzen auf.
Lassen Sie sich vom neuen Online-Lehrmittel "Thurgau, du Heimat" zum Thema inspirieren: